eiko_list_icon Vier Verletzte bei Unfall mit Bundeswehr-Fahrzeug

Techn. Rettung > Person in Notlage
Hilfeleistung
Einsatzort Details

B430
Datum 16.05.2017
Alarmierungszeit 06:44 Uhr
Einsatzende 08:10 Uhr
Einsatzdauer 1 Std. 26 Min.
Alarmierungsart Leitstelle Alarmempfänger
Einsatzführer Böhrens, Kai
Einsatzleiter Struß, Michael
Mannschaftsstärke 20
eingesetzte Kräfte

FF-Ascheberg
FF Plön
    Fahrzeugaufgebot   TLF 16/24  LF 10/6
    Hilfeleistung

    Einsatzbericht

    Der Fahrer eines Bundeswehr-Geländewagens scherte aus einer Kolonne aus und prallte in einen entgegenkommenden Transporter.

    Die B430 war für längere Zeit in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt.

    Die FF Ascheberg war mit 20 Kräften vor Ort, sowie die FF Plön. Da es sich bei dem Bw Fahrzeug um den Teilnehmer einer Marschkolonne gehandelt hat, der auch ein Sanitätstrupp angehörte, war eine medizinische Betreuung bereits unmittelbar gewährleistet.

    Die Alarmierung der Feuerwehren erfolgte "komischerweise" erst ca. eine halbe Stunde nach dem eigentlich Unfall.
    Bei unserem Eintreffen waren 3 Verletzte bereits rettungsmedizinisch versorgt und teilweise schon auf dem Weg in die Krankenhäuser nach Eutin und Neumünster.
    1 Soldat befand sich noch im BW Fahrzeug "Wolf" und wurde mittels Spineboard nach hinten aus dem Fz gerettet.

    Dazu wurden Teile des Aufbaus mit der E-Schere entfernt und die Sitzhalterungen mit der Säbelsäge geschnitten.

    Es handelte sich bei dem Wolf um eine "verstärkte" Version, die auch luftlandetauglich ist.
    Die Materialien erwiesen sich als ordentlich fest, glücklicherweise war auch ein technischer Berater der BW anwesend, der Tips zu den Verstärkungen, bzw. zu den Schwachstellen machen konnte.
    Nach Angaben des OrgL Rettdst waren 3 von 4 Verletzten schwerverletzt, durch Polytraumata bestand teilweise Lebensgefahr.
    Nachdem die letzte Person gerettet war, könnten wir uns aus dem Einsatz herauslösen, Polizei und Feldjäger übernahmen die Einsatzstelle und kümmerten sich um den Abtransport der Unfallfahrzeuge.

    Sowohl der OrgL als auch die Polizei lobten die professionelle Arbeit der Feuerwehr.